Glossar Kontinuierliche Verbesserung (KVP)

Kontinuierliche Verbesserung (KVP)

Die Kontinuierliche Verbesserung (KVP) ist ein zentrales Prinzip des Qualitätsmanagements und beschreibt den fortlaufenden Prozess, Produkte, Dienstleistungen und Prozesse schrittweise zu optimieren. Im Gegensatz zu einmaligen Verbesserungsprojekten ist KVP ein dauerhafter, systematischer Ansatz, der alle Mitarbeitenden einbezieht.

Der Ursprung des KVP liegt in der japanischen Kaizen-Philosophie, die sinngemäß „Veränderung zum Besseren“ bedeutet. Im Rahmen von ISO 9001 gilt der KVP als Pflichtbestandteil jedes wirksamen Managementsystems. Durch kleine, kontinuierliche Anpassungen lassen sich Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit langfristig steigern.

Ziele und Nutzen

  • Stetige Optimierung von Prozessen und Produkten
  • Erhöhung der Kundenzufriedenheit
  • Reduktion von Verschwendung und Fehlerkosten
  • Förderung von Mitarbeiterengagement und Eigeninitiative
  • Sicherung langfristiger Wettbewerbsfähigkeit

Grundprinzipien oder Bestandteile

  • PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act)
  • Mitarbeiterbeteiligung und Teamarbeit
  • Datengestützte Entscheidungsfindung
  • Dokumentation und Nachverfolgung von Verbesserungen
  • Fokus auf kleine, umsetzbare Schritte

Normative Grundlagen

  • ISO 9001:2015 – fordert kontinuierliche Verbesserung des QMS
  • ISO 14001, ISO 45001 – übertragen das Prinzip auf Umwelt- und Arbeitsschutzmanagement

Bedeutung für Unternehmen

KVP ist die Triebfeder einer lernenden Organisation. Unternehmen, die konsequent auf kontinuierliche Verbesserung setzen, steigern ihre Effizienz, fördern Innovation und schaffen eine Kultur der Qualität. So wird aus jeder kleinen Optimierung langfristig ein strategischer Erfolgsvorteil.