Glossar Auditdurchführung

Auditdurchführung

Die Auditdurchführung ist die praktische Umsetzung eines geplanten Audits. Sie umfasst die Vorbereitung, Durchführung, Bewertung und Dokumentation der Audittätigkeiten, um festzustellen, ob ein Managementsystem die festgelegten Anforderungen erfüllt.

Während der Auditdurchführung werden Dokumente geprüft, Interviews geführt und Prozesse beobachtet. Das Auditteam bewertet die Wirksamkeit des Systems und identifiziert Abweichungen oder Verbesserungspotenziale. Grundlage hierfür ist die internationale Norm ISO 19011, die den Ablauf und die Prinzipien der Auditierung beschreibt.

Ziele und Nutzen

  • Überprüfung der Systemkonformität
  • Bewertung der Wirksamkeit von Prozessen
  • Erkennung von Verbesserungspotenzialen
  • Vorbereitung auf Zertifizierungen
  • Förderung von Transparenz und Vertrauen

Grundprinzipien oder Bestandteile

  • Auditplanung und -eröffnung
  • Durchführung von Interviews und Beobachtungen
  • Bewertung von Nachweisen
  • Abschlussbesprechung und Ergebnisdarstellung
  • Dokumentation und Maßnahmenverfolgung

Normative Grundlagen

  • ISO 19011:2018 – Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen
  • ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 – fordern interne Audits

Bedeutung für Unternehmen

Die Auditdurchführung ist das Herzstück der internen und externen Auditprozesse. Sie stellt sicher, dass Managementsysteme wirksam funktionieren und bietet wertvolle Erkenntnisse zur kontinuierlichen Verbesserung.