Glossar PDCA-Zyklus

PDCA-Zyklus

Der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) ist ein grundlegendes Modell für kontinuierliche Verbesserung und bildet das Herzstück vieler Managementsysteme wie ISO 9001, ISO 14001 oder ISO 45001. Er beschreibt einen dynamischen, sich wiederholenden Prozess zur systematischen Planung, Umsetzung, Überprüfung und Optimierung von Abläufen und Strategien.

Im Kern steht die Idee, dass jede Aktivität oder Maßnahme in vier Phasen durchlaufen wird: Plan (Planung von Zielen und Prozessen), Do (Umsetzung), Check (Überprüfung der Ergebnisse) und Act (Anpassung und Verbesserung). Dieses Modell wurde ursprünglich von William Edwards Deming entwickelt und ist deshalb auch als Deming-Kreis bekannt.

Ziele und Nutzen

  • Systematische Prozessverbesserung
  • Steigerung von Effizienz und Qualität
  • Früherkennung und Korrektur von Fehlern
  • Förderung einer lernenden Organisation
  • Nachhaltige Unternehmensentwicklung

Grundprinzipien oder Bestandteile

  • Plan: Festlegung von Zielen, Ressourcen und Verantwortlichkeiten
  • Do: Umsetzung der geplanten Maßnahmen
  • Check: Analyse und Bewertung der Ergebnisse
  • Act: Anpassung und Standardisierung der Verbesserungen

Normative Grundlagen

  • ISO 9001:2015, ISO 14001:2015, ISO 45001:2018 – nutzen den PDCA-Zyklus als strukturelles Grundprinzip
  • Grundlage für das Konzept der kontinuierlichen Verbesserung (KVP)

Bedeutung für Unternehmen

Der PDCA-Zyklus macht Verbesserung steuerbar und überprüfbar. Unternehmen, die dieses Modell konsequent anwenden, entwickeln stabile Prozesse, vermeiden Fehler und fördern eine Kultur des Lernens. Dadurch wird der PDCA-Zyklus zu einem zentralen Instrument für Effizienz, Qualität und Innovation.